Chorfreizeit in Murrhardt, am 10. Und 11. Februar 2025
Anton Siller, 6a
Am Montagmorgen des 10. Februar 2025 traf sich die ganze Chorgemeinschaft am Gleis 16 des Stuttgarter Bahnhofs. Nachdem wir eine Weile auf den Zug gewartet hatten, fuhren wir mit dem Regio-Express nach Murrhardt.
Da wir die einzigen Besucher der Herberge waren, konnten wir unsere Koffer und Taschen in der Mensa abstellen und fingen direkt mit dem Proben im Kreativraum an.
Nach eineinhalb Stunden gemeinsamen Probens gab es Mittagessen und dann wurden die Zimmer verteilt. Wir gingen in unseren Zimmergruppen auf die Zimmer, um die Betten zu beziehen – das war nicht für alle ganz leicht, aber wir haben uns gegenseitig geholfen.
Nach einer Mittagspause gingen die Proben weiter und wir probten mit regelmäßigen Pausen bis zum Abend. Da wir hauptsächlich französische Lieder gesungen haben, lernten wir nicht nur die Melodie, sondern auch den Text und die Aussprache.
Zum Abendessen gab es Pizzabrötchen, die mit Tomaten und Käse belegt waren und danach haben wir einen bunten Abend gemacht: Frau Klundt stellte einen Reim mit Bewegungen vor und danach haben wir den ganzen Abend Werwolf gespielt – das war mit der großen Gruppe sehr lustig.
Um 22 Uhr war dann Bettruhe, bis wir am nächsten Morgen um 7 Uhr aufgestanden sind.
Nach dem Frühstück mussten wir bis zum 9 Uhr die Zimmer räumen, danach gingen die Proben weiter. Nach dem anschließenden Mittagessen hat Frau Klundt angeboten, eine Wanderung zum See zu unternehmen – ein Teil der Kinder ging mit und der Rest hat sich die Zeit mit Reden und Tischtennis-Spielen vertrieben.
Eine letzte Probeneinheit folgte bis um 15 Uhr und am Ende haben wir alles, was wir geprobt haben, der Herbergsmutter Frau Kachel vorgeführt. Ihr hat es gut gefallen – und uns auch.
Danach traten wir die Heimreise an und sind um 18 Uhr wieder gut in Stuttgart angekommen. Es waren zwei sehr schöne Tage und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr.
Vlada Khait und Sophia Krüger, 6a
Die Chorfreizeit war toll! Wir haben sehr viel geübt. Die Lieder, die wir einübten, waren sehr schön, besonders ,,Vois sur ton chemin‘‘.
Doch zum Glück hatten wir auch Pausen. Das Coole war, dass man in den Pausen nicht von den Lehrerinnen überwacht wurde, sondern einige Freiheiten hatte. Vor der Jugendherberge war eine riesige Wiese, auf der lauter kleine Hütten standen. So sehr wie es auch wollten, konnten wir leider nicht in eine davon reinkommen. Das Essen in Murrhardt war sehr lecker, aber am besten fanden wir den Tee, der immer in der Mensa stand.
Im Vollen und Ganzen war die Chorfreizeit richtig gut, das Einzige, was wir uns noch wünschen würden, wäre ein Besuch in der Horror-Villa, die oben auf dem Berg steht.
(Anmerkung: Ein verlassenes altes Haus auf einer Anhöhe)
Lena Markovic, 5a
Wir hatten eine jede Menge Spaß! Ein neues Abenteuer fing an!
Wir waren müde von der Fahrt und freuten uns sehr auf die Zimmer. Als wir da waren, warfen wir uns aufs Bett, es war prächtig und kuschelig. Die Chorproben waren zwar anstrengend, aber es lohnte sich. Wir haben viele neue Lieder gelernt, sogar Lieder
auf Französisch, das hat mir am meisten gefallen. Mein Lieblingslied war „Vois sur ton chemin“. Es gab noch andere Lieder wie z.B. „Skyfall“ von Adele, „99 Luftballons“
von Nena und andere. Frau Klundt & Frau Saniter-Wolf haben uns sehr dabei unterstützt.
In der Jugendherberge hatten wir auch richtig leckeres Essen, z.B. Spaghetti, Serviettenknödel, Pfannkuchen und vieles mehr. Als wir schlafen gehen mussten, haben wir sehr lange gequatscht. Irgendwann bin ich als erste eingeschlafen.
Am zweiten Tag haben wir einen Spaziergang zum Schwanensee, einem großen schönen Teich in Murrhardt, gemacht. Dort hatten wir süße Enten und Schwäne gesehen. Es war toll mal frische Luft zu schnappen.
Die Chorfreizeit war ein tolles Erlebnis und ich freue mich schon auf das nächste Jahr!
Nora Fischer und Anna Wigandt, 5b
Als wir angekommen waren, hat uns Frau Klundt alle Regeln erklärt. Dann haben wir alle unsere Sachen im Speiseraum gelassen und sind gleich singen gegangen. Es war ziemlich anstrengend, weil wir französische Lieder gesungen haben. Zum Glück hatten wir hin und wieder Pausen. Nach dem Mittagessen durften wir ein bisschen in unseren Zimmern bleiben. Dann hatten wir wieder Chorproben mit weiteren Liedern. Weil wir immer noch mit französischen Liedern kämpften, hat uns der Oberstufenchor, das „Chörle“, geholfen. Am Abend haben wir noch alle gemeinsam Werwolf gespielt. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück auch gleich mit dem Proben weiter. Doch schon bald mussten wir nach Hause fahren. Davor haben wir der Herbergsmutter noch alle unsere Lieder vorgesungen. Um kurz nach 18:00 Uhr haben unsere Eltern uns dann am Hauptbahnhof empfangen.
Alicia Heitger, J2
Vor acht Jahren wurde meine Teilnahme im Chor des Königin-Olga-Stifts durch eine Chorfreizeit mit Herrn Kieser in Schwung gebracht. Eine ganze Schullaufbahn später durfte ich, dank Frau Klundt-Wiatrowski und Frau Saniter-Wolf, als 12. Klässlerin diese Kindheitserinnerung wiederbeleben.
Der Unterstufenchor der Klasse 5-7 ist gemeinsam mit dem älteren Chörle (Teilnehmerinnen aus Klassen 9, 10 und 12) in das friedliche Murrhardt gereist, um ganz in die Musik eintauchen zu können. Die Räume der Jugendherberge Eugen-Nägele-Murrhardt, die uns freundlich willkommen geheißen hat, waren sofort von Gesang erfüllt – seien es französische (Les Choristes), deutsche (99 Luftballons) oder englische Lieder (ABBA, Skyfall). Das Chörle hatte das Vergnügen von der professionellen Jazz-Sängerin und einer lieben Gesangslehrerin Jeschi Paul einige Gesangstechniken zu lernen.
Doch nicht nur das Singen hat Spaß gemacht: ein bunter Spieleabend hat von der 5. bis zur 12. Klasse alle zusammengebracht. Zwei Schwestern bekriegen sich im Werwolf-Spiel, die gesamte Gruppe wandert zum Schwanensee und die Nussknacker lassen die Kinder hüpfen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Essen in der Jugendherberge war köstlich und komplett aus Bioprodukten.
Dies war nun meine letzte Schulfreizeit am KOSt. Ein Kreis schließt sich. Doch diese Chorfreizeit wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben.